Freitag, 12. September 2008

Donnerstag, 11.09.08: I’m Famous, baby!



na gut, ganz so wie in der überschrift isses vielleicht doch nicht. aber: heute ist jedenfalls das interview rausgekommen, von dem ich schon geschrieben hatte (es wurde am Dienstag gemacht)

ich wurde sogar auf der strasse darauf angesprochen, weil mich jemand erkannt hatte *g*

so, nun aber der arikel:

nun zum rest des tages:

vormittags unterricht. nachmittags 14 uhr dann die „rentrée“. da versammeln sich alle studis, um im IUT (institut universitaire de technologie, da wo ich studiere) vom chef des départements bewillkommnet zu werden. er hält ne rede, die gruppen werden eingeteilt (ähnlich wie bei uns in deutschland mit den seminargruppen), es gibt einige news und die stundenpläne werden unters volk geworfen.

er meinte dann auch, dass sie ja dieses jahr in ihrem département (ich bin in gestion des entreprises et administrations, also unternehmensführung von unternehmen [blöd, ich weiß] und verwaltungen) 2 erasmus stundenten haben. einer ist eine spanierin (die aber nicht da war), der andere bin ich. im rahmen der stattfindenden anwesenheitskontrolle durfte ich dann auch fein brav den arm heben, worauf mich alle nett anschauten und einige „bonjour“ sagten. fand ich cool :-)

ansonsten wars das dann auch schon mit administrativ für heute…den jetzt gings los zur…

wein –und käseverkostung in der cité universitaire de paris

was ein spass. wir waren ungefähr 40 leute (eine bunt gemischte truppe wie immer…ich hoffe ich bekomme noch ein paar fotos) und wurden in die hohe kunst der weinverkostung eingeweiht.

ich kann nur sagen, dass ist ne sache für sich. es läuft so:

  1. zuerst kommt eine prüfung des weins mit dem auge, sozusagen der erste blick
  2. dann wird der wein im glas geschwenkt und geschaut, was für eine spur er hinterlässt
  3. dann wird kurz gerochen
  4. dann wird er nochmal geschwenkt und es wird länger und intensiver gerochen…durch den stärkeren kontakt mit der luft, der durch das schwenken entsteht, kann sich das aroma besser entfalten
  5. dann wird ein kleiner schluck genommen
  6. dann wird noch ein schluck genommen, aber diesmal wird beim runterschlucken die nase zugehalten (kein scherz!!) und während der wein die kehle runterläuft atmet man aus..dadurch kann sich das aroma voll in der nase entfalten

man sieht: weinverkostung ist eine große kunst. wir konnten fleißig bei 3 verschiedenen weinen üben. alle nach aussage unserer professorin aus privat-keltereien und entsprechend teuer. vom winzer direkt so um die 20 euro die flasche, im restaurant (die jeweiligen winzer belieferten nach aussage der professoren die teuersten und edelsten restaurants in paris…namen leider vergessen) kostet dann so ne flasche im restaurant um die 200 euro…wow.

aber ich muss sagen: der wein war der beste, den ich bisher überhaupt getrunken habe. ich werde morgen mal meinen ergebnisbogen der weinverkostung hochladen…auch ganz interessant. nach 2 h war jedenfalls der spass dann vorbei. wein und käse waren sehr lecker, und wir alle sehr „heiter“ *gg* es ging viel zu schnell vorbei. und hat nur 8 euro gekostet, normalerweise 50 euro!

abends wollte ich dann eigentlich mit den spaniern und anderen studenten noch zu nem rock-konzert (flesh d’or); aber da es wie aus eimern goss und rock eh nicht mein ding ist, hab ichs dann doch gelassen und mich lieber endlich mal um den ganzen formularkram gekümmert, den ich noch machen muss.

so, nun wird’s aber zeit fürs bett :-)

1 Kommentar:

Katja hat gesagt…

"Then made a small schluck" --> wie geil is das denn... die Übersetzung ist echt der Hammer ;-)