Sonntag, 5. Juli 2009

Sonntag, 05.07.09 - ausflug zum schloss fontainebleau

nachdem ich also gestern einen eher ruhigen tag verbracht hatte, wurde es heute zeit, endlich mal wieder etwas zu unternehmen. und schloss fontainebleau wollte ich mir eh schon immer mal anschauen. also alle wichtigen informationen rausgesucht, schnitten geschmiert, den rucksack gepackt und ab zum gare de lyon. denn von hier fährt der zug nach fontainebleau-avon.

Fontainebleau [fõtɛnˈblo] (früher: fontaine belle eau) ist eine französische Stadt in der Region Île-de-France. Die Stadt liegt 65 km südlich von Paris und ist Unter-Verwaltungssitz (sous-préfecture) des Département Seine-et-Marne. (wiki)

auf den fotos sieht man die kirche von avon, ein ort direkt neben dem ort fontainebleau. alle gebäude sind sehr "schnucklich". ein wirklich schöner ort.

schloss fontainebleau

mir ging es natürlich hauptsächlich darum, das berühmte schloss fontainebleau zu sehen.

Das Schloss Fontainebleau in Fontainebleau (Seine-et-Marne) ist ein französisches Königsschloss 60 Kilometer südlich von Paris, das zeitweilig auch von Kaiser Napoléon I. genutzt wurde. Es ist vor allem berühmt für seine Innenausstattung aus der Zeit der Renaissance, an der zahlreiche italienische Künstler arbeiteten, und wurde 1981 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Der Name des Schlosses (früher auch „Fontainbleau“) leitet sich ab von fontaine belle eau, das heißt „Quelle mit schönem Wasser“ oder „Blaue Quelle“. Die Anlage wurde unter Franz I. und Heinrich II. an der Stelle eines Jagdschlosses gebaut. Der Architekt war Philibert Delorme, der auch andere Gebäude für das französische Königshaus errichtete. Bauanfang war 1528. Das Schloss gilt als erster Renaissancebau auf französischem Boden.

Schloss Fontainebleau hat fünf Höfe, eine Kapelle, Prunkräume, Fresken und Stuckaturen. Die Arbeiten für das Schloss wurden ab 1530 von italienischen Künstlern wie Rosso Fiorentino ausgeführt. Diese brachten manieristische Stilelemente und italienisches Formengut nach Frankreich.

Ludwig XIV. ließ in den Gärten ein neues Parterre im Stil des Barocks, einen großen Kanal und einen neuen Park anlegen. (wiki)

nach ungefähr 6 km fussmarsch durch avon und fontainbleau kam ich schließlich endlich am haupteingang des schlosses an. eine wirklich beeindruckende kulisse.

das panorama im oberen teil der collage habe ich aus 4 einzelfotos zusammengesetzt. trotz der wolken war es wirklich warm: 26°C. :-)

unter anderem gobt es im schlossgelände auch einen englischen garten. ich sah mir zunächst die schlossanlage an, und erkundete alles. im ohr natürlich ein tolles sherlock holmes hörspiel :-) nach einem stärkenden snack auf der parkbank entdeckte ich eine kutsche, die einen kleinen ausflug in den umgebenden wald von fontainebleau anbot.

kutschfahrt durch den wald von fontainebleau

Der Wald von Fontainebleau (Forêt de Fontainebleau) in Frankreich ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Westeuropas. Die Maler der Schule von Barbizon fanden viele ihrer Bildmotive im Wald von Fontainbleau.Er liegt etwa 50 Kilometer südlich von Paris in der Umgebung der Stadt Fontainebleau (15.000 Einwohner), die durch ihr prächtiges Renaissanceschloss, das im 16. Jahrhundert von König Heinrich II. erbaut wurde, weithin berühmt ist.

Der Wald erstreckt sich über eine Fläche von 25.000 Hektar und liegt in einer Höhenlage von 42 bis 144 m über NN. Durch den Wald führen die Autobahn A6, die Nationalstraßen 6 und 7, sowie die Eisenbahnlinie Paris-Lyon. Besonders bemerkenswert sind die oft bizarren Sandsteinformationen, die gerne von Kletterfreunden genutzt werden.

Die Zusammensetzung des Waldes nach Arten: 45% Eichen, 40% Kiefern, 10% Buchen. Daneben findet man hier 3.000 verschiedene Pilzarten und 7.000 Tierarten, davon 5.000 Insektenarten. (wiki)

die kutschfahrt kostete nur 6 EUR, und dauerte 20 minuten. eine wirklich lohende investition :-) sehr kurzweilig, und der kühle fahrtwind war bei der wärme wirklich sehr angenehm. außerdem hatte ich einen wirklich tollen platz: direkt neben dem kutscher :-)

weiter ging es dann mit dem erkunden des englischen gartens, der auch einen tollen blick auf das schloss bot.

gegen 18 uhr hatte ich dann schließlich alles gesehen. nachdem ich nun den ganzen tag auf den beinen war, nam ich einfach den bus zum bahnhof, wo dann schließlich der zug 18.40 zurück nach paris fuhr. ein gemütlicher filmabend mit terminator II wartete auf mich. wirklich ein klasse film :-)

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